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Noch kein konkreter Entwurf für Schule
Mediation als Prävention bei grösseren Bauvorhaben
Der Schlangenbader Bürgermeister und die Schulleiterin der Grundschule Bärstadt haben den Beschluss des Kreisausschusses begrüsst, in Bärstadt eine Schule mit zwei bis drei Klassen pro Jahrgang zu bauen.

"Zwei bis drei Klassen pro Jahrgang, das ist es, was wir wollen", freut sich auch die Schulleiterin über die Entscheidung des Kreisausschusses.

2,34 Millionen Euro darf sich der Kreis das reine Bauwerk kosten lassen, hat der Kreisausschuss ausserdem beschlossen - so viel wie der Entwurf des Architekturbüros Guckes&Partner in Idstein, die günstigste von drei Planungsvarianten, die die Gemeinde untersuchen liess, als sie noch selbst die Schule bauen wollte. Die Sprecherin des Kreises betonte jedoch, dass sich der Kreis noch nicht für einen konkreten Entwurf entschieden habe. Für die Erschliessung und die Aussenanlagen seien weitere 350000 Euro vorgesehen. Die Bausumme von insgesamt rund 2,7 Millionen Euro entspreche auch einem Beschluss des Kreistages aus dem Jahr 2004.

Weitere Einzelheiten will der Kreis mit der Schule und der Gemeinde besprechen. Auf die angekündigte Mediation hofft die Schulleiterin sehr. Dadurch erhalte die Schule die Chance, ihr Konzept darzulegen. "2,34 Millionen Euro ergeben ein bestimmtes Bauvolumen. Wichtig ist, dass dies innen so aufgeteilt wird, dass ein vernünftiges Arbeiten möglich ist", so die Schulleiterin. Besonders am Herzen liegen ihr grosse Klassenräume, die auch individuellen Unterricht ermöglichen.

Bis zum 15. April muss der Kreis mit dem Bau der Schule beginnen, sonst stehen einem Eigentümer, der der Gemeinde sein Grundstück für den Neubau der Schule "Aufm Klauergraben" verkauft hat, Ausgleichszahlungen zu. Der Kreis hat der Gemeinde den Baubeginn bis zu diesem Stichtag zugesagt. Wird der Termin nicht eingehalten, zahlt der Kreis eine Vertragsstrafe.

Wiesbadener Tagblatt vom 24.12.05
 
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